Themen: Das Frühjahr bietet dem kundigen Pilzsammler eine ganze Reihe von begehrten Speisepilzen, die zu anderen Zeiten im Jahr bei uns nicht wachsen. Dazu gehören mehrere Arten aus der Klasse der Ascomyceten (Schlauchpilze) wie Morcheln, Lorcheln, Becherlorcheln, Morchelbecherlinge, Verpeln und Scheiblinge. Darüber hinaus stelle ich auf diesem Wochenendseminar häufige Basidiomyceten des Frühjahrs wie vor.
Schlüssel zum Erfolg sind ökologische Kenntnisse, wie sie auf diesem Kurs vermittelt werden.
Titel:
Pilze im Frühjahr
Termin: 02. bis 04. Mai 2025
Zeiten: Freitag 18.30-21.30 Uhr
Samstag 10.00-17.00 Uhr und Sonntag von 10.00 - 15.00 Uhr.
Veranstaltungsort: Jägerstraße 15a, (alte Bezeichnung: Ernst-Thälmann-Str.)
06571 Roßleben-Wiehe OT Schönewerda
Seminargebühr:
250 €/Person
Anmeldungen: info@freilandpilze.de
Hotel/Unterkunft/Verpflegung: separate Buchung z.B. in Artern über booking.com
Bodenbeschaffenheit, Exposition, Höhenlage, Acidität des Bodens, Bodenart, Wasserspeicherfähigkeit, Witterungsverlauf, Niederschlagsverteilung, Lebensweise als Symbionten, Pioniere oder Saprobionten - fundierte ökologische Kenntnisse ebnen den Weg und machen Erfolg möglich. Wie bei Trüffelsuchern...
Eigentlich gehört eine Führung mit Erläuterungen gar nicht zum Morchelkurs, wird aber durchweg bei allen Seminaren bei uns (www.thüringer-trüffelanbau.de) gewünscht. So ist es zumeist die Mittagspause am Samstag oder der Samstagabend, der kurzerhand dafür genutzt wird.
Die Halbfreie Käppchenmorchel ist in vielen Regionen häufiger als etwa Spitz- oder Speisemorcheln. Die potenziellen Lebens- räume dieser rund ein Dutzend Arten lassen sich relativ leicht am PC ermittelt. Wie das genau gemacht wird, erfahren Sie auf dem Wochenendkurs in Theorie und dann in der Praxis.
Erst die Kontrolle wie der Hut am Stiel angebracht ist klärt eine mögliche Verwechslung mit Spitzmorcheln auf. Bei uns und im benachbarten Südosten von Sachsen-Anhalt ist diese schmackhafte Art in regenreichen Frühjahren mancherorts ein regerechter Massenpilz. Sie erscheint im zeitigen Frühjahr.
Ähnlich spannend wie die Trüffelsuche ohne Hund ist die Suche nach neuen Morchelstellen. Was ein Morchel Sammler kaum wahrnimmt: Den geschulten Sucher überrascht immer wieder die Vielfalt der ökologischen Parameter. Jede Saison liefert dabei neues Wissen und Anregungen für die Trüffelforschung!
Vom Becherling zur Morchel werdend deuten Form und Oberflächenstruktur dieser relativ großen Pilzart an. Als Standort scheint diese Art frische bis mäßig feuchte, alkalische oder basenreiche Böden zu bevorzugen. Durch den Geruch nach "Schwimmbad" ist eine Bestimmung leicht möglich.