Die Kunst bei Trüffelgerichten besteht darin, das flüchtige Aroma in die Speisen  zu bringen

Ob Italien oder Frankreich, die traditionellen Trüffelländer besitzen eine langjährige Kultur rings um die Trüffeln. Seit der Jahrtausendwende sind die Spanier massiv  in den Trüffelanbau eingestiegen. Sie produzieren inzwischen drei bis viermal soviel Trüffeln pro Jahr wie beide Länder zusammen. Im Zuge dieser Wandlung und Bereicherung der spanischen Küche  mit Luxus-Delikatessen lernten spanische Köche schnell, die edlen Knollen in ihren Programmen mit aufzunehmen.  Sterne-Chefs wie Joan Roco und Nandu Jubany bieten inzwischen längst eigene Kreationen  und haben mit ihren Ideen die internationale Gourmetszene bereichert.

Diese drei Nationen sind als  leidenschaftliche Pilzsammler und Pilzesser bekannt. Somit ist nicht verwunderlich, dass besonders schmackhafte Pilze wie die edlen Morchel, Steinpilze, Herbsttrompeten oder Nelkenschwindlinge nicht selten in den fünf-Gänge-Menüs mit verarbeitet werden.